Am Dienstag, 15. Oktober 2024, 11.00-12.30 Uhr, findet ein GEOSummit-Webinar (online) „Geoinformation-Auffindbarkeit und -Nutzbarkeit quo vadis?“
Die erste Präsentation von Pia Bereuter und einem Team der FHNW Muttenz stellt den GeoHarvester vor. Dabei handelt es sich um einen Proof of Concept (PoC) einer einfach zu bedienenden, mehrsprachigen Online-Suchmaschine für Schweizer Geodienste mit offener API und offenem Quellcode.
Die zweite Präsentation von Ralph Straumann (EBP) beleuchtet den Zustand der Schweizer Geoinformationslandschaft im Jahr 2024 sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen bei der Produktion und Bereitstellung von Geodaten - und versucht einige Lösungsansätze aufzuzeigen.
Stefan Keller von der FH OST in Rapperswil moderiert das Webinar und rundet es mit Empfehlungen für Portalbetreiber aus Nutzersicht ab. Die Empfehlungen wurden aus verschiedenen Interviews zusammengestellt.
Bei allen Präsentationen besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Es sind bereits über 120 Anmeldungen zum Webinar vom Dienstag, 15. Oktober 2024, 11.00-12.30 Uhr, eingegangen. Jetzt kostenlos anmelden unter www.geosummit.ch!
Am vergangenen Dienstag, den 15. Oktober 2024 fand das obengenannte GEOSummit Webinar (online) „Geoinformation-Auffindbarkeit und -Nutzbarkeit quo vadis?“ statt.
Es gab über 170 Anmeldungen, von denen jedoch nicht alle online waren. Eine solche Häufung von Nichtteilnahmen ist wohl der „Preis“, wenn eine Veranstaltung kostenlos ist.
Ich werde hier im GEOWebforum noch eine kleine Nachlese schreiben. Dort werde ich mindestens noch die Präsentationsfolien der drei Vorträge verlinken. Wer sicher gehen will, kann mir auch eine Mail schicken, damit ich die PDFs direkt verschicken kann, sobald sie verfügbar sind.
170 no-shows sind wirklich viel, wenn auch online nicht so schlimm wie vor Ort.
Ich war leider krank und konnte auch online nicht teilnehmen. Ralphs Blog habe ich mir bereits zu Gemüte geführt (danke dafür), würde mich aber über die Folien trotzdem freuen.
Die Folien kommen bald - ich warte nur noch auf die vom GeoHarvester. Es waren zum Glück nicht 170 No-Shows, sondern etwa 30. Die Vorträge waren sehr informativ und es hat Spass gemacht.
Ich stimme allen Aussagen von Ralph zu - bis auf die, dass wir auf hohem Niveau klagen. Ich möchte unterscheiden zwischen A. der (guten) Verfügbarkeit von OGD und Metadaten und B. den (fehlenden) Datenschemata und deren (wenig nutzerorientierten) Dateninfrastrukturen. Hier gehen jährlich immer noch Millionen von Franken beim Datenaustausch verloren.
Ich wünsche mir, dass 1. die Datenschematas besser in die Metadaten integriert werden (was geplant ist), 2. dass dadurch u.a. noch mehr Interlis genutzt wird und 3. vor allem: dass die Dateninfrastrukturen - oder „Data Spaces“ - noch besser werden (was mit «Geoplattform Schweiz» offenbar auch geplant ist, wie ich erfahren habe).
Eine der Hauptursachen für diese Defizite hat Ralph auf den Punkt gebracht: "Der „Pain“ ist oft nicht beim „Fix“!
Danke, Stefan. Vergleiche sind natürlich naturgemäss immer relativ.
Die grossen Hebel, dass Interlis besser genutzt wird, sind meines Erachtens der Austausch in der Interlis Anwender:innen[-Gruppe] und dem (noch relativ) neuen Interlis-Forum (https://interlis.discourse.group) sowie die hoffentlich deutliche Verbesserung des Interlis-Toolings.
Wie angekündigt stelle ich hier die Folien der drei Vorträge des GEOSummit-Webinars (online) "Geoinformation-Auffindbarkeit und -Nutzbarkeit quo vadis? Ich wünsche viel Spass beim Lesen und hoffe, dass damit ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Schweizer Geodatenportale geleistet wird. Zum Download (zip).
Wie weiter oben schon kurz erwähnt: Meine Folien zum Vortrag «Schweizer Geoinformation: Connecting the dots, perpetual beta» sind mit Kommentaren im Digital-Blog von EBP publiziert. Am selben Ort kann man die Folien auch in Form eines PDF beziehen.